4. Kopfschmerzsyndrome aller Art, einschließlich der Migräne
Dort stimme ich Kollegen zu, die ganz klar bei ihrer Arbeit feststellten, dass diese Syndrome durch die Bank etwas „mit der Unterbrechung des Flusses der Liebe“ (B. Hellinger) zu tun haben.
Bitte, nach dem Männertag haben viele Männer Kopfschmerzen. Und das ist nicht systemisch, sondern alkoholbedingt. Und wenn ich mir den Kopf ramme, hat das zuerst einmal mit einem klaren Stoßschmerz zu tun. Ich rede hier jedoch von chronischen Kopfschmerzen.
Was heißt Unterbrechung des Flusses der Liebe?
Ganz einfach, irgendwo im System des Betroffenen kann die Liebe zwischen Familienmitgliedern oder z.B. ihm und der ersten großen Liebe nicht fließen, aus welchem Grunde auch immer. Oder ich als Betroffener verweigere einem Familienmitglied die liebevolle Zuwendung im Sinne der Achtung der Weitergabe des Lebens (gilt auch für Täter im System). Gelingt es, diese Situation zu verändern, dann sehen wir oft, wie die Schmerzsymptome gänzlich verschwinden oder deutlich abnehmen.
Ich habe dabei beobachtet, dass es mitunter auch mehrere Quellen bei einem Syndrom geben kann. Gleiches gilt übrigens für alle Schmerzsyndrome, z.B. auch den Phantom-schmerz.
5. Asthmatische Erkrankungen
Hier ist nach Unterbrechungen des Lebensflusses im familiären Herkunftssystem zu suchen. Wo im System ging Leben auf schlimme Art und Weise verloren?
In einer Aufstellung wurde zum Beispiel sichtbar, dass die Großmutter sich das Leben mit Gas genommen hatte. Der Enkel, inzwischen selbst Vater von 3 Kindern, litt mehr als 25 Jahre unter Asthma. Obwohl es als chronisch eingestuft worden war, verschwand es, nachdem der Betroffene sehr intensiv am Thema gearbeitet hatte.
6. Leukämie
Was wird hier den Kindern angetan?
Leukämie ist kein Krebs im klassischen Sinne, das ist in medizinischen Fachbüchern nachzulesen. Doch inzwischen wurde die Krankheit als Krebserkrankung definiert. So konnte man endlich auch Kinder bestrahlen und chemotherapeutisch behandeln. Welch ein Wahnsinn!!! Wie wäre es denn mit alternativen, den kindlichen Körper nicht zerstörenden Behandlungsmethoden? Und natürlich müsste auch hier nach der systemischen Botschaft an die Eltern des Kindes geforscht werden. Nur so ist diese Krankheit versteh- und kindgemäß behandelbar.
7. Krebs
Nun zum Thema Krebs: Die Medizinforschung kann im mikrozellularen Bereich forschen, wie sie will, sie wird niemals die Quelle des Krebses finden, weil ein entscheidender Aspekt übersehen wird. Alle Menschen haben Krebszellen, wieso erkranken aber die einen und die anderen nicht?! Ganz einfach, auch Krebs hat einen hohen Anteil an einer innerfamiliär verborgenen Dynamik, die sichtbar gemacht werden muss, damit sie erlöschen kann. Und seltsamerweise gesunden dann die Betroffenen. Bitte, bei dieser Erkrankung müssen auch der Tod und das Sterben angeschaut werden, weil das Leben nun einmal endlich ist. Und es kann auch sein, dass es darum geht, diese Endlichkeit zu akzeptieren. Schließlich: Niemand von uns ist Gott oder macht als Arzt Verträge mit Gevatter Tod.
Warum wehrt sich hier die Schulmedizin? Ganz einfach, es geht um einen riesigen finanziell wertvollen Markt, und was sind da schon die vielen Toten der Strahlen- und Chemotherapie??? Bei Milliardenumsätzen der Pharma- und operativen medizin-technischen Industrie sind die doch zu verschmerzen?!
FAZIT
Stellen wir uns einmal vor, Komplementär- und Schulmedizin würden Hand in Hand arbeiten, d.h., minimale OPs plus homöopathische, familiensystemische, körper-therapeutische und andere alternative Behandlungen wären in Deutschland kassenfinanziert möglich. Es wäre entsetzlich, wie viele Milliarden Euro eingespart würden und wie viele Menschen tatsächlich wieder gesunden könnten. Gesunden an Leib und Seele. Doch will man das wirklich? Ich sage ganz klar nein, denn solange der Profit die Medizin bestimmt, wird alles andere unterdrückt und bekämpft. Im Grunde sind das Zustände, die mit denen des Mittelalters vergleichbar sind, nur, damals waren es die Vertreter der Kirche, jetzt sind es die “Lobbyisten”, die wahren Fortschritt behindern.
Ich betone ausdrücklich, dass es sich um meine Erfahrungen aus Hunderten von Aufstellungen zu diesen Themen handelt. Mir fehlen leider die Mittel, über die Pharmariesen verfügen, um angemessene Langzeitstudien und begleitende Forschungen zu finanzieren. Dabei wären diese uns sehr zu wünschen.
Was bleibt, sind Nischen, die privat finanziert werden müssen durch die Patienten, weil die Kassen dafür nicht bezahlen. Vielleicht sollte ich sagen, noch nicht bezahlen? Denn es gibt immer mehr Ärzte, Psychotherapeuten und helfende Kräfte, die sich dem öffnen, und wenn auch immer mehr Patienten bereit sind, alternativen Methoden zu vertrauen, dann bin ich mir sicher, dass irgendwann Änderungen möglich sein werden. Doch der Weg dahin ist nach meiner Wahrnahme lang und schwer, aber, davon bin ich fest überzeugt, ein gehbarer und lebenswerter.
In diesem Sinne, seien Sie alle lieb umärmelt
von Uwe Reißig